Leben auf einem Eliteinternat

Hanni und Nanni oder knallharte Schule?! - Vom Besuch einer Internatsschülerin aus der Schule Schloss Salem

Francis bei ihrem Vortrag über Schloss Salem

# Besuch einer Internatsschülerin aus der Schule Schloss Salem

# Leben und Lernen auf dem Eliteinternat Schule Schloss Salem

# Leben und Lernen auf einem Eliteinternat

# Hanni und Nanni oder doch knallharte Schule

# Internatsleben-Wie im Film oder doch härter als gedacht?

 

Am 25. August 2021 hat uns die Schülerin Francis, welche für fünf Jahre das bekannten Internat Schule Schloss Salem besucht hat und dieses Jahr ihren Abschluss dort erreicht hat, unseren Pädagogik Leistungs- und Grundkurs in der Q2 besucht und uns das Internatsleben und das Lernen auf solch einer Schule nähergebracht.

Jeder hat bestimmt schon einmal darüber nachgedacht wie cool es wäre wie bei Hanni und Nanni allerlei verrückte und lustige Dinge im Internat zu erleben und gemeinsam mit Freunden die Höhen und Tiefen der Teenagerzeit zu durchleben, aber wie sieht jedoch die Realität aus? Mit Hilfe eines Vortrags stand uns Francis Rede und Antwort.

Sie beschrieb uns den Alltag eines Schülers am Internat und ziemlich schnell stellte sich heraus, dass Freizeit und Entspannung nicht wirklich auf der Tagesordnung standen. Dafür jedoch um so mehr Aktivitäten, Action und Erfahrungssammlung. Der Sport spiele eine große Rolle und werde in vielen Bereichen zum Pflichtprogramm, wobei den Schülern eine große Vielfalt zur Verfügung stehe um genau das Richtige für sich zu finden. Denn im Fokus des Internats und der Schule Schloss Salem stehe vor allem die Förderung von den individuellen Stärken des Einzelnen und der Fähigkeit in der heutigen Zeit zu bestehen. Außerdem sei dort die Förderung des internationalen Austausches von Bedeutung, was unter anderem damit zusammenhänge, dass die Schule von Kindern und Jugendlichen aus aller Welt besucht werde und daher viel Raum für das Erlernen von Sprachen biete. Durch das Angebot an Schüleraustauschen mit Ländern wie China und Afrika werde den Schülern die Chance geboten andere Länder kennen zu lernen und einen Blick über den eigenen Tellerrand zu wagen. Die Schule biete neben dem deutschen Abitur auch einen englischen Abschluss an.

Neben all den Möglichkeiten, die solch eine Schule zu bieten habe, berichtet uns Francis jedoch auch, dass durch die hohen Kosten für den Besuch der Schule neben einigen Stipendiaten vor allem die Kinder von Spitzenverdienern dort zu finden seien. Diese hätten eine ganz anderen Umgang mit Geld als der Durchschnitt unserer Gesellschaft und daher bilde sich dort  eine andere Welt, welche für viele in Deutschland wohl  ziemlich realitätsfern sei.

Der Besuch hat uns gezeigt wie vielfältig die Möglichkeiten sind, die uns Schülern zur Verfügung stehen und wie unterschiedlich das Erwachsenwerden verlaufen kann. Vor allem die große Menge an Erlebnissen und Reisen, die Francis durch die Schule machen konnte, hinterließ einen bleibenden Eindruck. Jedoch auch die strikte Routine und das Regelwerk blieben in den Köpfen. Alles in allem war es ein toller Besuch durch den wir viel dazu gelernt haben und Wörter wie „Schulstress“ und „Schule“ nochmal eine ganz andere Bedeutung bekommen haben. Ganz so wie bei Hanni und Nanni ist es leider jedoch nicht.

Falls der Artikel bei dem ein oder anderen das Interesse geweckt hat, kann man sich jederzeit gerne bei unserem Kurs bzw. bei Frau Opladen melden.

Pädagogikkurse der Q2