GOTT UND DER WELT ZUGEWANDT, OFFEN UND EMPFÄNGLICH FÜR ALLES GUTE, GESCHWISTERLICH DEN MENSCHEN, DER NATUR UND ALLEN GESCHÖPFEN ZUGETAN.
Mit dieser Grundsicht des heiligen Franziskus auf das gelebte Evangelium beginnt die Präambel unseres Schulprogramms. GESCHWISTERLICH DEN MENSCHEN […] ZUGETAN – gerade im Sport wird dieser Teilaspekt der franziskanischen Weltsicht ständig erfahren und gefördert. In keinem anderen Schulfach steht der Umgang mit den Mitschülern und Lehrern so im Vordergrund wie im Sportunterricht.
Miteinander – Gegeneinander, Sieg – Niederlage, Erfolg – Misserfolg, Freude – Kummer:
immer gehört auch der Mitmensch zu diesen sozial-affektiven Erfahrungen dazu. Dies gilt nicht nur augenfällig für die Mannschafts- sondern auch für die Individualsportarten. Auch hier sind Schülerinnen und Schüler z.B. auf die Hilfestellung, Beobachtung und Beratung durch Lehrende und Mitschüler angewiesen, um ihre Ziele im Sport zu erreichen.
In den o.g. Spannungs- und Interaktionsfeldern des Sportunterrichts werden für das Gelingen des menschlichen Miteinanders unverzichtbare soziale Verhaltensweisen wie z.B. Fairness, Respekt, Teamgeist, Hilfsbereitschaft und Empathie entwickelt und ausgebildet. Wenn dann in der Folge der Transfer dieser Verhaltensweisen auf die übrigen Bereiche des schulischen Lebens gelingt, können diese insgesamt weit über die Schulzeit hinaus in allen Lebensbereichen wirksam werden. In diesem Sinne stellt der Sportunterricht eine wichtige Säule der christlich-franziskanischen Grundausrichtung unserer Schule dar, wenn es gilt, GESCHWISTERLICH DEN MENSCHEN […] ZUGETAN zu sein.
Der Stellenwert des Faches Sport im Schulleben und im Schulprogramm der Schule drückt sich im Leitbild und im Schulsportprogramm aus und ist Bestandteil des schulinternen Lehrplans. Unsere Schule folgt dazu einem ganzheitlichen, salutogenetischen Leitbild, das die Freude an Bewegung, Spiel und Sport der Schülerinnen und Schüler in einer bewegungsfreudigen Schule fördern will.
Die Fachkonferenz Sport möchte bei Schülerinnen und Schülern Bewegungsfreude und Gesundheitsbewusstsein im Schulsport im Rahmen des Bildungs- und Erziehungsauftrages der Schule entwickeln. Durch ihr Schulsportkonzept möchte sie den Schülerinnen und Schülern die Ausbildung einer mündigen, bewegungsfreudigen und gesundheitsbewussten Persönlichkeit ermöglichen, um durch Bewegung, Spiel und Sport überdauernd und langfristig die Freude an der Bewegung und am Sport zu erhalten sowie Gesundheitsbewusstsein und Fitness für die Bewältigung des Alltags und zum Ausgleich von Belastung in die Lebensführung integrieren zu können. Diesen Gedanken soll auch in Form eines regelmäßigen Sportfestes Rechnung getragen werden.
Den Schülerinnen und Schülern soll darüber hinaus Gelegenheit gegeben werden, ihre Leistungsfreude und -bereitschaft in Wettkämpfen zu erproben und auszubilden. So nehmen die Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Schulmannschaften regelmäßig an sportlichen Wettbewerben teil.