Potenzialanalyse im ersten Halbjahr
Im ersten Halbjahr der Jahrgangsstufe 8 beginnt die Studien- und Berufsorientierung mit einer sechsstündigen Potenzialanalyse, die von einem außerschulischen Träger durchgeführt wird. Derzeit ist dies das Institut für Bildungskooperation Münster (IfbK) in der Jugend- und Familienbildungsstätte Stadtlohn. Sie wird im Politikunterricht zusätzlich vor- und nachbereitet.
Die Potenzialanalyse zielt darauf ab, den Schülerinnen und Schülern zu Beginn ihres Berufsorientierungsprozesses eine Reflexion über ihre Interessen und Talente zu ermöglichen. Mithilfe handlungsorientierter Aufgaben (bestehend u.a. aus Elementen der Erlebnispädagogik und Assessment-Centern), Selbst- und Fremdeinschätzungen sowie Rechercheaufgaben zu Berufen sollen die Schülerinnen und Schüler dazu angeregt werden, ein Bewusstsein für ihre Stärken zu entwickeln, um ihren Berufsorientierungsprozess darauf aufbauen zu können.
Ca. ein bis drei Wochen nach der Potenzialanalyse findet für jede Schülerin und jeden Schüler ein individuelles Auswertungsgespräch in der Schule statt, das von den Veranstaltern der Potenzialanalyse durchgeführt wird. Alle Eltern der Achtklässler sind herzlich einladen, ebenfalls am Gespräch teilzunehmen.
Berufsfelderkundung während der Wander- und Projektwoche
Aufbauend auf ihren Interessen und Potenzialen erhalten die Schülerinnen und Schüler am Montag, Dienstag und Donnerstag in der Wander- und Projektwoche einen ersten praxisnahen Einblick in die Berufswelt und lernen verschiedene Berufsfelder kennen.
Dafür bewerben sich die Schülerinnen und Schüler eigenständig bei Betrieben ihrer Wahl um drei „Tagespraktikums“-Plätze.
Eine Vor- und Nachbereitung der Berufsfelderkundung findet im Politikunterricht statt.