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Erprobungsstufe

I Allgemeine Informationen zur Erprobungsstufe

Die Erprobungsstufe umfasst die Jahrgangsstufen 5 und 6 des Gymnasiums und versteht sich als „Förder- und Beobachtungsstufe“. Wie der Name nahelegt, kommen ihr in besonderem Maße die Aufgaben des Erprobens, des Förderns und des Beobachtens zu. Damit soll am Ende der ersten zwei Jahre an der weiterführenden Schule eine möglichst umfassende Beurteilungsgrundlage für die Entscheidung darüber gegeben sein, ob ein Kind für die gewählte Schulform geeignet ist. Dem Beobachtungs- und Erprobungscharakter der Stufe entspricht auch der Umstand, dass es von derJahrgangsstufe 5 zur 6 kein „Sitzenbleiben“ gibt. Am Ende der Jahrgangsstufe 6 entscheidet dann die Versetzungskonferenz über die grundsätzliche Eignung eines Kindes für die entsprechende Schulform. Einer positiven Entscheidung wird durch die Versetzung in die Jahrgangsstufe 7 entsprochen. Nicht-versetzte Schülerinnen und Schüler können in aller Regel die Klasse 6 wiederholen. Die Höchstverweildauer in der Erprobungsstufe beträgt 3 Jahre.

II Lernen und Unterricht

Um den individuellen Lernvoraussetzungen der Schüler, ihrer persönlichen Entwicklung sowie den curricularen und gesellschaftlichen Erfordernissen möglichst optimal gerecht zu werden, haben wir am Kapu für die Erprobungsstufe entsprechende Lern- und Unterrichtsmodule festgelegt. Sie weisen bestimmte Schwerpunkte auf:

III Hausaufgabenbetreuung

An zwei Nachmittagen in der Woche können die Schülerinnen und Schüler der Erprobungsstufe jeweils von 13:45 bis 15:00 Uhr ihre Hausaufgaben am Kapu erledigen. Dabei arbeiten sie in Kleingruppen und werden vornehmlich von Studentinnen und Studenten der Fachrichtung „Soziale Arbeit“ betreut. Wenn die Zeit reicht, kann Lehrstoff wiederholt oder vertiefend geübt werden.

 IV Informatik

Ab dem Schuljahr 2021/22 wird das Unterrichtsfach Informatik neu in das Curriculum des Gymnasiums aufgenommen und in der Erprobungsstufe im Rahmen von 2 Unterrichtsstunden erteilt. Wichtige Ziele des Faches sind es, den Schülerinnen und Schülern eine informatische Grundbildung zu vermitteln und sie zu einem „sicheren, kreativen und verantwortungsvollen Umgang mit Medien zu be­fähigen“ (Medienkompetenzrahmen NRW).

IV Außerschulisches Lernen

Das Lernen an außerschulischen Lernorten stellt eine große Bereicherung des schulischen Lernens dar. Es eröffnet ganz neue Möglichkeiten und völlig andere Sichtweisen. Oft beschreiben Schülerinnen und Schüler diese Lerngelegenheiten als wichtige Auszeiten vom Schulalltag.

V Wander- und Projektwoche

In der letzten Woche vor den Sommerferien findet am Kapu eine Wander- und Projektwoche statt. Sie steht für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 6unter dem Thema: ORION - vom Sternbild zum Weltbild. 

In den Grundmodulen des Projektes erfahren die Schülerinnen und Schüler viel Wissenswertes über die uns bekannten Stern- und Weltbilder. Sie machen sich vertraut mit mythologischen Vorstellungswelten und stellen ihnen naturwissenschaftliche Erkenntnisse gegenüber. Darüber hinaus werden sie in freien Projekten zu dem Oberthema ORION ganz nach individuellen Interessen und Fähigkeiten in vielfältiger Weise aktiv:  handwerklich, kreativ, spielerisch oder forschend und entdeckend. So erforschen die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel die Eigenschaften von Gasen und brennbaren Flüssigkeiten, indem sie eine Chipsdose zum Explodieren bringen. Sie spielen Theater, gehen in die „himmlische Nähschule“ oder studieren zu einem Sternenlied einen Tanz ein.  Für einige der freien Projekte nutzen wir außerschulische Lernorte und an einem Tag geht’s ins Planetarium nach Münster, um dort dem Sternbild ORION auf ganz andere Weise näher zu kommen. Die „Rasenden ORION-Reporter“ halten in der WPW vieles in Bild und Text fest.

VI Klassenfahrt der Jgst. 5 nach Nütterden

In der letzten Woche vor den Sommerferien geht es für die gesamte Jahrgangsstufe 5 auf Klassenfahrt nach Nütterden. Hier zeigt sich, wie gut alle zusammengewachsen sind. Die Aktivitäten reichen von Wanderungen, Workshops, Fußball- und Tischtennisturnieren über Nachtwanderungen, Tagesausflüge und Grillabende bis hin zur Abschlussdisco. Was letztendlich von den vielen Möglichkeiten genau auf dem Programm steht, entscheiden die Klassen mit den begleitenden Lehrerinnen und Lehrern. Jedenfalls vergeht die Zeit oft viel zu schnell, aber die positiven Nachwirkungen der Fahrt wie die Stärkung der (Klassen-) Gemeinschaft und die Förderung des Miteinanders nehmen alle mit in die nächste Jahrgangsstufe.

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