Finja erreicht Bundesfinale von "Jugend präsentiert" - mega!!!

Über Hamburg nach Berlin...

Finja Schmeink erreicht Bundesfinale bei „Jugend präsentiert“  -  mega!!!

Finja Schmeink (Jgst. EF) bewies mit der Beantwortung der Frage „Was sind Virusmutationen?" Präsentationskönnen beim Länderfinale von „Jugend präsentiert“ und qualifizierte sich damit für das Bundesfinale. Der Präsentationswettbewerb kürt jährlich bundesweit die besten naturwissenschaftlich-mathematischen Präsentationen – und Finja ist am Start.

Zudem gewann Finja die Teilnahme an der Präsentationsakademie, einem intensiven Präsentationstraining mit professionellen Rhetoriktrainer:innen der Forschungsstelle Präsentationskompetenz der Universität Tübingen. Mit ihr ziehen aus Nordrhein-Westfalen 19 weitere Schüler:innen in das Bundesfinale ein, das im September in Berlin stattfindet. Insgesamt hatten sich mehr als 6.000 Schüler:innen bundesweit und aus deutschen Auslandsschulen am diesjährigen Wettbewerb beteiligt, 450 Schüler:innen hatten sich für ein Länderfinale qualifiziert. Und in dem NRW-Länderfinale hat sich Finja elegant durchgesetzt!

 

Schlüssig und anschaulich ein MINT-Thema präsentieren

Das NRW-Länderfinale fand in diesem Jahr zum ersten Mal in Präsenz statt. Gastgeber war das Carl-Fuhlrott-Gymnasium. Die besondere Herausforderung für die Teilnehmenden bestand darin, das selbstgewählte Präsentationsthema in sechs Minuten mit ausschließlich digitalen Medien zu präsentieren. Finja hielt ihre Präsentationen live vor einer Jury aus Lehrkräften sowie Rhetorik-Expertinnen und Experten. Dabei sollte die Präsentation eine naturwissenschaftlich-mathematische Fragestellung schlüssig und anschaulich beantworten.

Um sich für ein Länderfinale zu qualifizieren, hatten die Schüler:innen zunächst ein Erklärvideo eingereicht, was Finja auf eigene Initiative einfach mal gemacht hat. Im gesamten Wettbewerb kommt dabei eine Jury zum Einsatz, die aus Rhetoriktrainer:innen, Lehrkräften, Alumni des Wettbewerbs sowie Wissenschaftler:innen besteht. Sie bewertet die Präsentationen nach der Art der Darstellung, also etwa dem Einsatz von Körpersprache und Stimme oder ob die Gestaltung der Präsentationsfolien dem Thema und den Adressaten angemessen ist. Zudem ist die sachliche Richtigkeit in der Darstellung des Themas ein wichtiges Kriterium.

Zur Beantwortung der Frage, was Virusmutationen sind, ist es wichtig zu wissen, dass Viren keine Lebewesen sind, die sich eigenständig fortpflanzen können. Viren benötigen sogenannte Wirtszellen, welche sie zur Vervielfältigung, der Replikation, nutzen. Nachdem ein Krankheitserreger in den Körper gelangt ist, wird dieser in das Zellinnere befördert. Dort werden sowohl die Erbinformation im Zellkern der menschlichen Zelle als auch die sonstigen Bestandteile des Erregers kopiert. Anschließend erfolgt der Zusammenbau zu vielen neuen Viren, die die gleiche Erbinformation des eingedrungenen Virus‘ tragen. Bei dem Vorgang der Replikation kann es allerdings zu zufälligen Kopierfehlern kommen, die bei der Vermehrung der Erbinformation im Zellkern geschehen. Diese Veränderung der Erbinformation kann beispielsweise zu einer veränderten Oberflächenstruktur der Viren führen. Ein solches Virus wird dann als Virusmutation bezeichnet. Alles klar? Finja weiß auf jeden Fall worum es ihr geht.

 

So bereitet sie sich nämlich schon jetzt auf das Präsentationstraining in Hamburg vor. Und die Sommerferien stehen dann im Zeichen ihrer neuen Aufgabenstellung für das Bundesfinale in Berlin. Finja hat aber Bock drauf: über Hamburg nach Berlin!

 

Die Initiative „Jugend präsentiert“

„Jugend präsentiert“ ist eine bundesweite Bildungsinitiative der Klaus Tschira Stiftung, Heidelberg, in Kooperation mit Wissenschaft im Dialog, Berlin. Die Initiative wurde 2011 ins Leben gerufen mit dem Ziel, die Präsentationskompetenz von Schüler:innen weiterführender Schulen zu fördern.

„Jugend präsentiert“ richtet jährlich einen Präsentationswettbewerb aus und bietet kostenfreie Unterrichtsmaterialien und Lehrkräftetrainings an. Die Materialien sowie die Trainings werden von einem Team aus Wissenschaftler:innen am Seminar für Allgemeine Rhetorik der Universität Tübingen entwickelt und durchgeführt. Hier wird die Wirkung des Vorhabens zudem wissenschaftlich evaluiert.

 

Weitere Informationen unter: www.jugend-praesentiert.de