Ein Erlebnistag im Textilwerk für die Klassen 5
Am Donnerstag (19.1.) durften die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen des St.-Josef-Gymnasiums in Bocholt einen Wandertag in die Spinnerei unternehmen.
Dabei besichtigten sie für Besucher unzugängliche Räume und lernten die „Hausmeister“ des Museums sowie viele andere Mitarbeiter, darunter auch den Museumsleiter und seinen Stellvertreter kennen. Anschließend nahmen die Kinder an einer Rallye durch das ganze Museum teil und probierten Aktivitäten im Museum aus: So durften sie beispielsweise verschiedene Dinge ausstellen, sicher einpacken, genau alle Eigenschaften dokumentieren oder ein Plakat für eine eigene Ausstellung entwerfen. Neben der Mitmach-Rallye hat den Schülern und Schülerinnen auch die Führung gefallen, die von dem Lagerraum bis hin zum Büro ging.
Zum Schluss wurden den Schülerinnen und Schülern der Klassen 5 noch ihre ersten Zeugnisse überreicht.
Was für ein toller Tag!
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Um 8 Uhr liefen wir Fünftklässler voller Vorfreude zum Textilwerk. Dort wurden wir im Drosselsaal begrüßt. Nach einer kleinen Rede von Herrn Stenkamp (Museumsleiter) und Claudia Marciniec (Museumspädagogin) wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Der Erlebnistag bestand aus zwei Teilen: einer Rallye und einer Führung.
Die eine Gruppe erhielt zunächst einen Rallye-Bogen. Wir konnten nun durch das Museum laufen, wo uns verschiedene Stationen begegneten, z.B.: Kordeldrehen, eine eigene kleine Ausstellung aufbauen, Plakate malen und basteln, wertvolle Sachen einpacken, einen Gegenstand erforschen und darüber dokumentieren, an der Drehorgel spielen, einen Gegenstand erraten und Memory spielen. Für jede dieser Aufgaben erhielten wir einen Stempel auf unseren Rallye-Bogen.
Der andere Teil der Gruppe bekam eine Führung von verschiedenen Museumsmitarbeiter/innen. Es ging vom Drosselsaal zum Flyersaal. Dort wurde uns erklärt, wie viel Arbeit und Vorbereitung in einem Museum und in einer Ausstellung steckt. Vom Flyersaal gingen wir zum Spulenkeller. Dort zeigten sie uns die größte Maschine, die sie dort haben. Im Raum nebenan standen Spinnräder, Nähmaschinen und ein Laserdrucker. Danach sind wir zur Restaurierungswerkstatt gegangen, um dort zu erfahren, wie man wichtige historische Arbeitsmittel restaurieren kann. Anschließend gingen wir zum Verwaltungsraum, wo uns Jana, eine weitere Mitarbeiterin, ihre Arbeit erklärte. Wir beendeten die Führung im Drosselsaal. Nach einer kleinen Pause erhielten wir die Urkunden für Rallye, die wir selbst mit Federn unterschrieben hatte, und natürlich unsere Zeugnisse!
(ein Text von Johanna Müller & Klara Schmeink aus der 5a)